ÖkuFit 2020/2021
13.11.2020 10:00 Uhr - 03.07.2021 18:00 Uhr
ÖkuFiT steht für Ökumenische Fortbildung in Theologie. Es handelt sich hierbei um ein theologisches Fortbildungsangebot der Missionsakademie für Pastoren und Pastorinnen, Prediger, Prädikanten usw. aus Migrantengemeinden und aus deutschen Gemeinde und schließlich für Studierende der Theologie an der Universität Hamburg.
In ÖkuFiT geht es darum, unterschiedliche Erfahrungen mit dem christlichen Glauben und in der Gestaltung von Kirche einander mitzuteilen und theologisch zu reflektieren – unter Anleitung von Professoren und Professorinnen der Universität Hamburg und von Theologiedozenten und -dozentinnen aus Deutschland, Asien und Afrika. Vor allem aber geht es darum, gemeinsam zu lernen und Weg zur interkulturellen Öffnung von Kirche zu reflektieren und zu erproben. ÖkuFiT dient damit der Vertiefung ökumenischer Beziehungen vor Ort und der Vorbereitung zum Zusammenwachsen in Kirchengemeinden.
Wintersemester 2020/2021:
Transkulturelle Gemeinden zwischen Anspruch und Wirklichkeit
13.-14. Nov 2020
Grenzüberschreitende Gemeinden unter den ersten Christ/innen (Schwerpunkt Neues Testament)
4.-5. Dez 2020
Die Ausbildung monoethnischer Kirchen in der Geschichte (Schwerpunkt Kirchengeschichte)
29.-30. Jan 2021 Vom Verweben des Vertrauten mit dem Irritierenden in der Begegnung mit Muslimen (Schwerpunkt Interreligiöser Dialog)
12.-13. Febr 2021 Vom Bezeugen des grenzüberschreitenden Evangeliums (Schwerpunkt Missionswissenschaft)
Sommersemester 2021:
Zur Gestaltung von transkulturellen Gemeinden
23.-24. April 2021 Füreinander Da-Sein in der Not (Schwerpunkt Interkulturelle Diakonie)
21.-22. Mai 2021 Kultursensible Lebensbegleitung (Schwerpunkt Seelsorge)
18.-19. Juni 2021 Kulturelle Vielfalt im Klassenzimmer (Schwerpunkt Religionsunterricht)
2.-3. Juli 2021 Interkulturell Gottesdienst feiern (Schwerpunkt Liturgie)
ChrislamFiT Christlich-Islamische Fortbildung in Theologie für Schule und Gemeinde
Beginnend ab August 2021
ChrislamFiT
Es wird von den folgenden vier Institutionen verantwortet: Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften der Universität Paderborn (Prof. Dr. Klaus von Stosch), Missionsakademie Hamburg (Prof. Dr. Werner Kahl), Islamische Akademie Deutschland (Dr. Mojtaba Beidaghy) und Zentrum Mission Ökumene der Nordkirche (Dr. Sönke Lorberg-Fehring). Imame, PastorInnen, christliche und muslimische TheologInnen, Studierende der Theologie, Lehrer und Lehrerinnen sind herzlich dazu eingeladen.
Standards in den Seelsorgeausbildungen: christlich, muslimisch, interreligiös
31.05.- 01.06.2021
Zielgruppen:
Die Tagung richtet sich an Interessierte aus den Bereichen Seelsorge und psychosoziale Begleitung, Pastor*innen und Imam*innen, Kranken-, Gefängnis- und Militärseelsorger*innen, Studierende, Promovierende und Hochschullehrende
Muslimische Seelsorge ist gegenwärtig ein wichtiges Thema der Seelsorge-Community in Deutschland und Europa. Es steht seit langem auf der Agenda der Deutschen Islam Konferenz. Gegenwärtig entstehen unterschiedliche Konzepte, wie eine solche Seelsorge aussehen kann. Gleichzeitig findet auf christlicher Seite eine rege Diskussion darüber statt, ob und wie Zusammenarbeit auf diesem Gebiet möglich und sinnvoll ist. Ein wichtiger Aspekt ist die Frage nach der Seelsorgeausbildung: Sollten christliche Seelsorger*innen muslimischen Kolleg*innen Wissenstransfer anbieten? Braucht es gemeinsame Ausbildungskurse? Welchen Stellenwert sollen die etablierten Standards christlicher Seelsorge haben? Diese und viele weitere Fragen gilt es zu bedenken – und gemeinsam zu besprechen.
Verantwortlich/ bei Fragen:
Dr. Anton Knuth
anton.knuth@missionsakademie.de
Mission und interreligiöser Dialog mit Ostasien.
04.06.2021 15:30 Uhr - 06.06.2021 12:30 Uhr
Kooperation, Solidarität und interreligiöser Dialog mit Ostasien.
Einsichten, Überlegungen, Anregungen…
Die Kooperations-Tagung mit der DOAM widmet sich den kirchlichen Partnern in Korea, Japan und China und fragt nach Möglichkeiten der Solidarität mit dortigen Initiativen. Ein Schwerpunkt bildet die Frage, wie die Friedensbemühungen zwischen Nord- und Südkorea unterstützen werden können. Besonders soll die Situation in Nordkorea beleuchtet werden. Welchen Beitrag können die Kirchen leisten, um den Friedensprozess zu unterstützen? Zudem soll der zivilgesellschaftliche Einsatz gegen die Nuklearpolitik Japans gestärkt, sowie die Schattenseiten der geplanten Olympischen Spiele beleuchtet werden. Dazu werden auch japanische Aktivisten aus Berlin eingeladen. Aber auch die schwierige Lage der Christen in China steht im Fokus dieser mit der DOAM ausgerichteten Tagung werden. Welche Fördermöglichkeiten für progressive Kräfte bleiben angesichts der immer stärker reglementierten Zivilgesellschaft Chinas weiterhin bestehen? Durch die Reflexion der Diakoniepraxis in interreligiöser Kooperation wird das neue Paradigma der Diakonie kennengelernt. Die Tagung richtet ihren Blick über die kirchlichen Akteure hinaus auch auf Kooperationsmöglichkeiten mit Angehörigen der Religionen Ostasiens und fragt nach Impulsen, die sich daraus für unsere eigene Praxis gewinnen lassen.
Zielsetzung
Stärkung der zwischenkirchlichen Solidarität mit Partnern in Ostasien, besonders Korea und Japan, sowie Vertretern ostasiatischer Religionen. Stärkung des Netzwerkes der Ostasienmission (DOAM) und Einbindung von Rückkehrern aus der Freiwilligenarbeit.

China und Afrika.
Perspektiven der Entwicklungszusammenarbeit und ihre Folgen für
Zivilgesellschaften und Kirchen.
27.10.- 28.10.2021
China and Africa. Perspectives
of development cooperation/ the role of civil society and churches
Africa-China
relations are a polarizing topic amongst scholars, practitioners, civil society
leaders, and they are hot discussed on the media. The cultural,
economic and political dimensions of this relationship are often historically
and morally charged. Moreover, Euro-centric perspectives fail to recognize the
full spectrum and prospects of African - Chinese engagements. Several African
decision makers see China as an alternative for the continent, which offers a
more effective form of cooperation than that of Europe. Critics warn against
exploitation by, dependency on and neocolonialism of Chinese actors, from
financing to infrastructure, from bilateral relations to the global governance
level.
In this
symposium, experts/ practitioners from Africa, China and Europe explore
post-colonial forms of development cooperation and what role civil society
might play in future Africa-China relations.